„Nach Auschwitz Gedichte zu schreiben ist barbarisch“

Die Sprache verstummt
Es bleibt nichts,
als auszudrücken
dass es nicht ausdrückbar ist.

Wer aber soll berichten über das Entsetzen
Über die Verbrechen, die geschehen ?
Wer aber kann es besser als der,
der mit Tiefe und Gnadenlosigkeit
um die Klarheit seiner Worte ringt

Wenn die Schönheit eines Gedichts
zur Wahrheit führt,
und den erlebten Schrecken
das erlebte Entsetzen erfahrbar macht,
brauchen wir Gedichte ohne Ende